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Nach 20 Jahren im Safe

Dieser Zeitzeugenbericht in Tagebuchform läßt einen nicht mehr los. Nach 20 Jahren im Safe nun endlich veröffentlicht.
Andersch, Biermann, Enzensberger und andere treten in Max Frisch Aufzeichnungen genauso auf, wie der ganz normale bundesbürgerliche Alltag.

Herausgegeben von Thomas Strässle. Als Max Frisch 1973 in der Berliner Sarrazinstraße eine neue Wohnung bezog, begann er, wieder ein Tagebuch zu führen, und nannte es Berliner Journal. Einige Jahre später betonte er in einem Interview, es handle sich dabei mitnichten um ein "Sudelheft", sondern um ein "durchgeschriebenes Buch". Seiner literarischen Form nach entspricht es den weltberühmt gewordenen Tagebüchern der Jahre 1946-1949 und 1966-1971: Neben Betrachtungen aus dem Alltag des Schriftstellers finden sich erzählende und essayistische Texte sowie sorgfältig gezeichnete Porträts von Kolleginnen und Kollegen wie Günter Grass, Uwe Johnson, Wolf Biermann und Christa Wolf. Nicht zuletzt zeugen die Tagebucheinträge von der außergewöhnlichen Wachheit, mit der Frisch als Bewohner West-Berlins die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse in der DDR beobachtet und erlebt hat.

Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783518423523
20,00 €inkl. MwSt.