Die einfühlsame Sprache und der direkte Bezug des Autors zur Hauptperson lassen eine Biographie entstehen, die sich spannend wie ein Roman liest. Immer wieder eingeflochtene Abbildungen der Dokumente und Fotos erinnern den Leser daran, dass es sich um reale Personen und Geschehnisse handelt.
Ob beim Abendessen im Maxim's, als Geliebte von ranghohen Gestapo-Schergen oder als Freundin des Brat Pitt seiner Zeit Robert Donat, die schöne Priscilla wird durch die Zeit getrieben wie „ein Korken auf rauer See“. Die eindrücklichste Passage beschreibt ihre Zeit im Internierungslager Besançon.Nicholas Shakespeare über seine Recherchen:„Und das machte es interessant. Weil ich spürte, dass sie keine Ausnahme war. Ihre Geschichte hat keine Moral. Manchmal habe ich sie nicht gemocht, .... Ich habe versucht, mir kein Urteil zu bilden.“