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Augsburgs historische Wasserwirtschaft. Der Weg zum UNESCO-Welterbe

Das 432 Seiten starke Werk stellt erstmals systematisch geordnet die vier großen Themenblöcke der 500-jährigen Geschichte der Augsburger Wasserwirtschaft dar. Die Entwicklung und den Stellenwert von „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ (mit diesem Titel wird sich Augsburg für die Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes bewerben, die vielleicht schon 2019 erfolgt) belegen mehrere hundert Abbildungen: Skizzen, Zeichnungen, Gemälde, Stiche und Fotografien, Landkarten, Bau- und Stadtpläne. Dieses Buch dokumentiert auch optisch, warum es insbesondere die Denkmäler der Trinkwasserversorgung und der Brunnenkunst sind, mit denen sich Augsburg von allen anderen europäischen Städten abhebt. Fünf erhaltene historische Wasserwerke und sechs historische Wassertürme, fünf Brunnenkunstwerke aus zwei Brunnengenerationen, eine in Jahrhunderten gewachsene Kanallandschaft und die wohl einzigartige Dokumentationsdichte der Wasserwirtschaft durch Akten und Handschriften, Skizzen und Kunst, hydrotechnische Modelle und Publikationen machen Augsburg zu einem einzigartig vollständigen „Archiv der Wasserwirtschaft“.

Dieses Buch beleuchtet auch den herausragenden Stellenwert des Stadtbrunnenmeisters Caspar Walter in der Entwicklung und Dokumentation der Augsburger Wasserwirtschaft, und es erklärt die Bedeutung der Fugger und Welser für die deutsche Brunnenkunst. Ein Kapitel widmet sich dem Augsburger Bischof Ulrich, der als Wasserpatron und Brunnenheiliger gilt. Das Buch erzählt unter anderem, warum ausgerechnet das so wasserreiche Augsburg beinahe einen Krieg um das Wasser des Lechs geführt hätte.

Vergleiche mit Denkmälern der Wasserwirtschaft in anderen deutschen Städten, aber auch in Italien, untermauern die singuläre Bedeutung der Augsburger Wasserwerke, Wassertürme und Brunnen. Einige hundert Literaturverweise leiten zu weiterführenden Quellen.

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